Vizeministerpräsidentin Katarzyna Sobiech aus der Woiwodschaft Ermland-Masuren besucht HELLER

Am 30.10.2024 besuchte eine hochrangige Delegation der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren zusammen mit der Vizeministerpräsidentin Katarzyna Sobiech die HELLER Ingenieurgesellschaft.

Delegation der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren mit Vizeministerpräsidentin Katarzyna Sobiech

Die Visite ist Teil eines zweitägigen Fachaustauschs deutscher und polnischer Expertinnen und Experten zu neuen Strategien für den Ausbau und die Erhaltung der Radwege. Auf deutscher Seite sind Verteterinnen und Vertreteter des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Hessen Mobil und der Wissenschaftsstadt Darmstadt beteiligt. Die Hauptveranstalt fand im Deutschen Polen-Institut in Darmstadt statt. Das Institut setzt sich seit vielen Jahrzehnten für die deutsch-polnische Zusammenarbeit in unterschiedlichen Disziplinen sowie den kulturellen Austausch ein. Für Dr. Sławomir Heller, der das Treffen organisiert hat, zeigt das große Interesse der Teilnehmenden erneut, wie wichtig der grenzüberschreitende fachliche Austausch ist. Für die Koleginnen und Kollegen bei HELLER ist die enge Zusammenarbeit mit den polnischen Kolleginnen seit 2001 gelebte Praxis. Im Bereich der Digitalisierung und Zustandsbewertung der Radwegeinfrastruktur haben die HELLER Ingenieurgesellschaft und die polnische HELLER Consult in beiden Ländern Maßstäbe gesetzt.

Die Woiwodschaft Ermland-Masuren (polnisch województwo warmińsko-mazurskie) mit der Hauptstadt Olsztyn (Allenstein) ist eine der 16 polnischen Woiwodschaften und umfasst den nordöstlichen Teil des Landes. Namensgeber der Woiwodschaft sind die Regionen Ermland (Warmia), die den nordwestlichen Teil der Woiwodschaft umfasst, und Masuren (Mazury) im Osten und Süden der Woiwodschaft. Hier befindet sich mit der Masurischen Seenplatte auch eine wichtige Tourismusregion. Der südwestliche Teil der Woiwodschaft wird historisch als Oberland (Prusy Górne) bezeichnet. Der Ausbau der touristischen Infrastruktur, zu der insbesondere auch das Radwegenetz gehört, ist derzeit von großer Bedeutung und wird von der EU gefördert. Aus diesem Grund ist man an den Erfahrungen des Landes Hessen interessiert. Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum hat gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen und Hessen Mobil neue Standards und Programme für den gezielten Ausbau und die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur entwickelt. Dazu gehört auch die digitale Darstellung des Radwegenetzes und die Zustandsbewertung der Radwege. HELLER hat hierzu das Netzmodell erstellt und stellt die Zustandsdaten für die hessischen Kommunen über die eigene Online-Plattform OnKo3 zur Verfügung.