Bewertung Anlagevermögen (DOPPIK)

Mit den Methoden des systematischen Erhaltungsmanagements wird der technische Zustand der Straßen erfasst und bewertet. Darauf basierend werden nach objektiven Kriterien Programme und Strategien für die nachhaltige Erhaltung des Gebrauchs- und Substanzwerts entwickelt.

Im Zuge der Einführung der „Doppelten Buchführung in Konten“, kurz „Doppik“, in einigen Ländern, Kreisen und Kommunen kam ein weiterer Aspekt hinzu: Die regelmäßige Bilanzierung des Anlagevermögens. Die Zielsetzung der Doppik ist es, den monetären Wert des Straßeninfrastruktur (sowie aller weiteren Aktivposten im Zuständigkeitsbereich der jeweiligen Verwaltung) zu bewerten und jährlich abzuschreiben. Das Ziel der Doppik ist es, nicht nur den technischen Zustand zu bewerten, sondern auch den jährlichen Wertverlust, um somit aufzuzeigen, wie sich das Anlagevermögen entwickelt. Investitionen in die Straßeninfrastruktur erhöhen der Wert, während bei unterfinanzierten Straßennetzen monetäre Verluste zu bilanzieren sind, die sich auf das Gesamtvermögen eines Landes, eines Kreises oder einer Kommune auswirken.

Die in die Straßeninfrastruktur investierten Vermögenswerte sind beträchtlich und zählen zu den größten Aktivposten einer Gebietskörperschaft. Aufgrund dessen ist die Art der Bilanzierung sowie die Auswirkungen aufgrund von Unterfinanzierung und dem einhergehenden Bilanzverlust oftmals Gegenstand von kontroversen Diskussionen, denn nicht zuletzt müssen zwei „Welten“ zusammengeführt werden – die ingenieurtechnische Bewertung einer Straße auf der einen sowie die buchhalterische Bewertung auf der anderen Seite.

HELLER unterstützt Straßenbauverwaltungen seit Jahren dabei, beide Welten adäquat zu berücksichtigen und konsensual zu betrachten. Hierzu wurden zur Einführung der Doppik mit Partnern aus der Betriebswirtschaft tragfähige Konzepte erarbeitet und umgesetzt. Zudem führt HELLER regelmäßig Bewertungen des Anlagevermögens auf Basis des technischen Zustands durch („Inventur“) und vergleich diese mit den gebuchten Werten. Hierbei ist Erfahrung und Fingerspitzengefühl gefragt.

Leistungen im Überblick

  • Konzepte für die technische und monetäre Bewertung der Straßeninfrastruktur
  • Bewertung des Anlagevermögens für die Eröffnungsbilanz
  • Verknüpfung und Analyse technischer und finanztechnischer Daten

    Konzepte für die technische und monetäre Bewertung

    Die Doppik lässt sich nur dann gewinnbringend und nachhaltig nutzen, wenn die sehr unterschiedlichen Modelle zur Beschreibung der technischen Restnutzungsdauer und des monetären Restwerts der Anlagegüter sinnvoll miteinander verknüpft werden. Zudem sind Prozesse zu definieren, damit die Vermögenswerte effizient gepflegt werden können. Die Experten von HELLER kennen die Bedürfnisse sowohl der Bauverwaltung als auch der Kämmerei. Sie können somit gezielt vermitteln und Konzepte erarbeiten, die in der Praxis erfolgreich, nutzbringend und nachhaltig angewandt werden können.

    Bewertung des Anlagevermögens im Rahmen der Eröffnungsbilanz

    Bei Einführung der Doppik ist das Analagevermögen einmalig monetär zu bewerten und in die Eröffnungsbilanz zu überführen. HELLER unterstützt die Verwaltungen bei der Informationsbeschaffung und -verarbeitung. So lassen sich die vorliegenden Zustands- und Bestandsdaten den einzelnen Investitionsgütern zuweisen.

    Verknüpfung und Analyse technischer und finanztechnischer Daten

    HELLER hat die Kompetenz und Werkzeuge zur Verknüpfung technischer und finanztechnischer Daten. Diese berücksichtigen die jeweiligen Anforderungen und Restriktionen der beiden Domänen – der Kämmerei auf der einen und der Straßenbauverwaltung auf der anderen Seite. Die Systeme ein beiden Domänen sind oftmals nicht kompatibel und es ist Erfahrung und Fingerspitzengefühl erforderlich, um aussagekräftige Informationen zu bekommen. HELLER unterstützt die Verwaltung und bereitet hierfür alle Informationen entsprechend auf – vom einzelnen Anlagegut bis hin zu Kennzahlen für den Gesamtvergleich.

    Mit HELLER profitieren

    HELLER verfügt über umfangreiche Erfahrungen und praxiserprobte Konzepte zur Bewertung, Fortschreibung und Analyse des Anlagevermögens der Straßeninfrastruktur. Diese ermöglichen es, dass Kämmerei und Straßenbauverwaltung Hand in Hand arbeiten und einen gemeinsamen Nutzen aus den erfassten Daten ziehen können.