Klimawandel im Fokus: Zweites DeTECToR Meeting bei HELLER

Das Projekt wird von der Transport Research Laboratory (TRL, Großbritannien) geleitet. Neben der HELLER Ingenieurgesellschaft mbH sind die Alfen Consult GmbH (Deutschland), Climate and Environment Consulting Potsdam GmbH (Deutschland), The Road and Bridge Research Institute (IBDiM, Polen) und das Austrian Institute of Technology GmbH (AIT, Österreich) Teil der Projektgruppe. Gefördert wird das Projekt von Deutschland, den Niederlanden, Irland, Norwegen, Schweden und Österreich.
Dieses Mal fand das Meeting in den Räumlichkeiten von HELLER in Darmstadt statt. Zunächst wurde das Konsortium auf den aktuellen Stand in allen Bereichen des Projekts gebracht, um danach weitere Themen und Schritte zu besprechen. „Unser wesentliches Ziel war, die Grundlagen für die Kosten-Nutzen-Analyse festzulegen. Denn diese ist die wichtigste Herausforderung im gesamten Projekt“, berichtet Marek Skakuj, Prokurist bei der HELLER Ingenieurgesellschaft und verantwortlich für die Entwicklung der Werkzeuge im DeTECToR Projekt. Die Teilnehmer diskutierten darüber ausführlich und konnten schließlich erste Grundlagen für den weiteren Prozess festlegen. Um den Klimawandel beim Management der Straßeninfrastruktur zu berücksichtigen und die Planungsprozesse nachhaltig zu unterstützen, sollen zwei Werkzeuge bei Pilotstudien in Ländern mit unterschiedlichen Klimazonen, Arten von Beschaffungsprozessen und Datenverfügbarkeit zum Einsatz kommen. „Nachdem nun alle relevanten Algorithmen spezifiziert sind, konnten wir während des Workshops die Länder für die Piloten auswählen und die Kriterien für die Einsatzregionen definieren“, sagt Sarah Reeves, DeTECToR-Koordinatorin von der TRL. Auf dieser Grundlage werden die Länder ihre Teststrecken so wählen, dass sowohl Bereiche mit wenig als auch hohem Risiko abgedeckt sind. Das Procurement Tool werden Schweden, Niederlande und Norwegen testen. Das DeTECToR Tool zur Kosten-Nutzen- Analyse wird im Rahmen der Pilotstudie in Deutschland, Österreich und in Großbritannien zum Einsatz kommen.
Aktuell ist das Projekt bereits weit vorangeschritten und der nächste Workshop ist für Dezember 2017 in Warschau (Polen) geplant. Die Präsentationen der endgültigen Projektergebnisse sind für August 2018 terminiert.