BIM = Better Information Management?

Vom 15. bis 16. November 2018 fand im polnischen Krakau die internationale Konferenz infraBIM statt. Die von dem European Certification Centre of BIM mit Unterstützung von infraTEAM organisierte Veranstaltung war dem Building Information Modeling (BIM) und seiner Anwendung für die Planung, den Bau und das Management von Verkehrsinfrastrukturanlagen gewidmet. Unter den rund 220 Teilnehmern waren Vertreter von Straßen- und Eisenbahnverwaltungen, Akademiker, Designer, Gutachter, Bauunternehmer und Anbieter von IT-Lösungen.

Agata Ciołkosz-Styk auf der infraBIM über Asset Management and BIM

Dr. Agata Ciołkosz-Styk von der HELLER Group hielt einen Vortrag zum Thema „Information Asset Management and BIM“. Sie unterstrich den Bedeutungsumfang des Begriffs BIM, der oft leider nur mit 3D-Technologien assoziiert wird. Building Information Modeling ist jedoch nicht nur ein Werkzeug, sondern eine Methodik für das Management von Informationen. Aus Sicht des Asset Managements zählen Informationen zu den wertvollsten Ressourcen einer Organisation. Durch die Integration von BIM kann der Nutzen aus diesem Asset nicht nur für die Organisation, sondern auch für deren Stakeholder maximiert werden.

In jüngster Vergangenheit zeichnet sich ein Trend hin zu einem ganzheitlichen Verständnis von BIM ab. Das britische Verkehrsministerium führte in seiner Leitlinie „BIM Guidance for Infrastructure Bodies“ sogar eine neue Definition für BIM ein: Better Information Management. Die HELLER Group unterstützt diesen Ansatz. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Infrastrukturbetreibern, Managern und anderen Entscheidungsträgern bei der Integration von BIM in Übereinstimmung mit den Zielen, dem Entwicklungsstand und dem Kontext der jeweiligen Organisation zu helfen. Mit diesem Ziel gründete die HELLER Group im Jahr 2017 die Infrastructure Asset Management Academy (INFRAMA).